An die Geliebte
O, dass ich dir vom stillen Auge,
in seinem liebevollen Schein,
die Thräne von der Wange sauge,
eh’ sie die Erde trinket ein;
die Thräne von der Wange sauge,
eh’ sie die Erde trinket ein!
Wohl hält sie zögernd auf der Wange
und will sich heiss der Treue weihn;
nun ich sie so im Kuss empfange,
nun sind auch deine Schmerzen mein;
nun ich sie so im Kuss empfange,
nun sind auch deine Schmerzen mein.